- Debitkarte
- ⇡ Zahlungskarte, die i.d.R. von Kreditinstituten herausgegeben wird und v.a. bargeldlos für ⇡ Point-of-Sale-Zahlungen genutzt wird (⇡ bargeldloser Zahlungsverkehr). Nach dem Einsatz einer D. werden die Transaktionsbeträge dem Konto des Karteninhabers ohne Zeitverzug im Wege des Interbank-⇡ Clearing belastet. Bei D. gibt es somit keine Vorfinanzierung des Kreditinstitutes, der Kartenoranisation oder des Kartenakzeptanten bis zur monatlichen Rechnungsstellung, wie das bei echten ⇡ Kreditkarten und ⇡ Chargekarten geleistet wird.- Die D. des deutschen Kreditgewerbes (Bankkundenkarten) haben sich inzwischen zu Multifunktionskarten entwickelt: a) Sowohl national (⇡ Electronic Cash, ⇡ POZ, ⇡ ELV) als auch international (Maestro) können sie zum Kauf im Handel genutzt werden.- b) Die Bankkundenkarten dienen auch der Autorisierung bei Bargeldabhebungen an ⇡ Geldausgabeautomaten (GAA) sowie c) meist in Verbindung mit der persönlichen Identifikationsnummer (⇡ PIN) zur Nutzung von SB-Terminals der Kreditinstitute.- d) Auch im deutschen ⇡ E-Geld-System kann die Bankkundenkarte als ⇡ GeldKarte benutzt werden.
Lexikon der Economics. 2013.